Tolle Tipps für deine nächste Klausur

Klausuren gehören ohne Frage zu den unangenehmsten Dingen des Studiums. In den meisten Studienfächern sind 5 Klausuren pro Semester Standard, und diese fallen in der Regel in einen Zweitraum von 2 Wochen. Wenn dann bei einzelnen Klausuren ein 500 Seiten langes Skript auswendig gelernt werden muss, kann dies zu einer ganz schön starken Belastung führen.

Mal abgesehen davon, dass sich so gut wie kein Student am Ende des Studiums noch an viele Details aus einzelnen Prüfungen erinnert, so hat diese große Belastung doch einen Sinn: Durch den hohen Druck müssen Studenten nämlich lernen (und beweisen), dass sie selbstständig ihre Arbeit organisieren, diszipliniert lernen und in stressigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können.

So zumindest die Theorie. In der Praxis sieht die Sache oft anders aus, und der Prüfungsstress führt oft zu einer sehr unangenehmen und chaotischen Zeit. Dies muss jedoch nicht sein, denn es gibt ein paar Tipps, wie ihr euch die Prüfungszeit um einiges einfacher gestalten könnt. Ganz vermeiden könnt ihr den Prüfungsstress natürlich nicht, vor allem bei schwierigen Studiengängen wie Medizin oder Jura. Aber die folgenden Tipps könnten auch trotzdem dabei helfen, sowohl bessere Noten zu schreiben als auch stressfreier durch den Prüfungszeitraum zu gehen.

1. Lasst den Prüfungsstoff nicht bis kurz vor der Prüfung liegen

So logisch dieser Tipp auch klingt, wird er in der Praxis von den wenigsten Studenten umgesetzt. Wer zum Lernen regelmäßig in die Unibibliothek geht, der wird mit diesem Bild vertraut sein: 3 bis 4 Monate lang ist alles ruhig und im letzten Monat vor der Prüfung scheint sich auf einmal die komplette Universität dort täglich zu versammeln.

Auch wenn es in der Regel ausreicht, einen Monat vor der Prüfung mit dem lernen anzufangen, so ist dies auf jeden Fall immer mit Stress verbunden. Die bessere Methode ist, bereits von Anfang des Semesters an für die Prüfungen zu lernen. Das Gute daran ist, dass man in den ersten paar Monaten nicht besonders viel Zeit investieren muss, um mit dem Stoff aus den Vorlesungen Schritt zu halten. Ein paar Stunden pro Woche reichen oft aus, um alles zu wiederholen.

Am Ende jeden Monats sollte man dann den gesamten Stoff des bisherigen Semesters wiederholen. Dies braucht ein wenig mehr Zeit, aber nur so bleibt am Schluss auch wirklich etwas hängen. Durch Wiederholung festigt sich nämlich das Wissen im Gehirn. Das Schöne daran ist außerdem, dass man in den Wochen vor der Prüfung dann wesentlich entspannter ist als die meisten Kommilitonen. Und dadurch auch automatisch entspannter in die Prüfungen geht.Test Tafel

Test Tafel

 2. Schreibt zu großen Skripten Zusammenfassungen, anstatt sie nur auswendig zu lernen

Es ist schon seit Langem bekannt, dass man am besten lernt, was man anderen beibringt. Der Grund dafür ist einfach: Um einen Sachverhalt einer anderen Person zu erklären, muss man ihn nicht nur komplett verstanden haben, sondern auch gut präsentieren. Da die meisten Personen aus dem Freundes- oder Familienkreis jedoch wenig Interesse an den Inhalten deiner Skripte haben werden, ist eine gute Alternativlösung, eine Zusammenfassung für dich selbst zu erstellen.

Dein Gehirn muss dabei nämlich den Stoff genauso verarbeiten, wie wenn du ihn einem anderen Menschen erklären würdest. Ein Zusatznutzen ist, dass du in der Zeit vor der Prüfung dann oft nur noch die Zusammenfassung wiederholen musst, anstatt das ganze Skript durchzugehen.

Auch hier bietet es sich an, während dem Semester den Stoff aus den Vorlesungen durchzuarbeiten. Wer nach jeder Vorlesung eine Zusammenfassung des behandelten Stoffes aus dem Skript schreibt, hat sich am Ende so gut wie möglich auf die Prüfung vorbereitet. Der Rest hängt dann meist nur noch mit den eigenen Nerven zusammen.

3. Vermeidet Stress am Prüfungstag so weit es geht

Prüfungstage sind für viele Studenten nahezu unerträglich. Bereits früh am Morgen sind sie schon komplett gestresst, und dieser Zustand wird bis zum Prüfungsbeginn in der Regel nur noch schlimmer. Dabei weiß natürlich jeder, dass das menschliche Gehirn wesentlich besser arbeitet, wenn es ruhig ist und keinen Stress empfindet.

Auch wenn es nicht leicht ist, entspannt und gelassen in die Prüfung zu gehen, so kann man dennoch einige Tipps befolgen, um Stress am Prüfungstag so weit es geht zu vermeiden.Klausur Prüfungssaal

Klausur Prüfungssaal

Entwickle eine Routine für den Prüfungstag

Routinen und bekannte Abläufe geben uns Sicherheit und vermeiden Stress. Daher sollte man jeden Tag während des Prüfungszeitraums auf die gleiche Weise beginnen. Versuche, ungefähr zur selben Zeit aufzustehen, das selbe Frühstück zu essen und um die selbe Zeit Sport zu treiben. Dein Gehirn wird sich an diesen Rhythmus gewöhnen und du wirst automatisch ein bisschen entspannter werden.Bibliothek Studenten

Bibliothek Studenten

 Reduziere Stress durch Meditation und Sport

Zwei der besten Methoden, um während der Prüfungszeit (und auch zu jeder anderen Zeit) Stress zu reduzieren, sind Meditation und Sport. Das Tolle daran ist, dass diese Dinge komplett umsonst sind und nicht nur unsere Leistungen verbessern, sondern auch zu unserer Gesundheit beitragen.

Schon 10 Minuten Meditationsübungen jeden Morgen können Wunder bewirken. Vor allem an den Prüfungstagen gibt es nichts Besseres, als gleich nach dem Aufstehen ein paar Atemübungen zu machen und dem Verstand eine Pause zu gönnen. Dann noch 10 Minuten Meditation direkt vor der Prüfung und oft verfliegt der Stress komplett.

Sport ist ebenfalls ein exzellenter Stress-Killer, allerdings sollte man hier am Prüfungstag aufpassen, dass man sich nicht zu sehr verausgabt. In Prüfungen brauchen wir nämlich reichlich Energie, daher sollte man an diesen Tagen höchstens 30 Minuten leichten Ausdauersport betreiben.

Vermeidet Aufputschmittel direkt vor der Prüfung

In jedem Prüfungssaal bietet sich jedes Semester das gleiche Bild: Auf vielen Plätzen haben Studenten verschiedene Energiespender, um während der Prüfung die volle Leistung zu bringen. Red Bull, Traubenzucker und kannenweise Kaffee haben jedoch einen unangenehmen Nebeneffekt: Sie fördern alle die Bildung von Stress und machen uns unruhig. Zudem sind solche Mittel oft nicht nötig, da unser Körper in stressigen Situationen Adrenalin ausschüttet, was uns automatisch wach und aufmerksam macht.

Der bessere Ansatz ist daher, am Prüfungstag gut zu frühstücken und viel Wasser zu trinken. Vollkornprodukte, Obst, Haferflocken und ähnliche gesunde Nahrungsmittel geben uns die nötige, langanhaltende Energie für Prüfungssituationen. Ein Tasse Kaffee eine Stunde vor der Prüfung ist OK, aber mehr sollten es am Prüfungstag nicht sein.

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